Hoffnungslicht

 

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Wir müssen uns alle in unserem Alltag umstellen. Was gestern galt, ist heute schon wieder überholt. Die Angst und Unsicherheit, wie es weiter geht und welche Auswirkungen diese Krise haben wird, sind groß.

Christlicher Glaube ist auf Gemeinschaft angelegt. Gottesdienst lässt sich nur mit anderen feiern, Brot und Wein lässt sich nicht mit sich selbst teilen. Die gewohnten Formen unseren Glauben zu leben, sind jetzt nicht möglich. Das schmerzt. Kranke und ältere Menschen, die nicht mehr in den Gottesdienst kommen können, kennen diese Erfahrung längst. 

Gerade jetzt ist das Gebet füreinander und miteinander wichtig. Daher laden wir Sie ein jeden Tag um 19 Uhr eine Kerze anzuzünden und ein Gebet zu sprechen. Viele katholische und evangelische Gemeinden beteiligen sich daran. Entzünden wir in unseren Häusern ein Hoffnungslicht für Solidarität und Verbundenheit mit allen, die Gottes Begleitung jetzt besonders nötig haben.

Gebet

„Es werde Licht“ hast du gesagt, Gott, und die Finsternis vertrieben. „Es werde Licht“ sagst du immer wieder, wenn düstere Wolken über uns stehen und uns die Sicht nehmen. Die Sicht auf den rettenden Weg, der uns aus der Dunkelheit führt, auf die Weite unserer Möglichkeiten, die uns hinter dem Berg unserer Ängste erwartet, auf den Menschen an unserer Seite, der uns an der Hand nimmt und der uns Halt gibt. Wir danken dir, Gott, für das Licht, mit dem du unser Leben hell machst. Immer und immer wieder! Amen.